Plakate
Einige Beispiele für Ausstellungen und Gebrauchsartikel:
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Format der Serigraphien : 80 x 60 cm / Auflage : 80
N°163/1989 Weiβ wie Schnee ; N°84/1971 Immer Maul halten ;
N°133/1978 Wettrollern ; N°156/1984 Formitrol, (Werbung für Putzmittel)
N°83/1970 Bonn 08-15 ; N°157/1985 Springtau ; …
(...) Für die Plakate steht die Graphik des Jahrhundertbeginns mit ihrer eindringlichen Flächigkeit Pate. Altrock verwendet dabei weitgehend ungemischte Farbigkeit, etwa die des Fauvismus oder des abstrakten Expressionismus.
(Handelsblatt, Düssedorf, 1.Mai 1971,Kur , Ausstellung Galerie Conzen)
(...) Altrock liebt ins Geheim den Jugendstil und kann ihn dennoch nicht leiden. Er spuckt ihn aus.
(Der Abend, Berlin, September 1971, J.B. )
(...) Der Künstler setzt seine Reflexionen über Umwelt und Vergangenheit auf ureigene, fast immer ironisierende Weise ins Bild. Dass seine Protestbilder nicht verletzend wirken aber nachdenklich stimmen erreicht Altrock durch die hintergründige Ironie in seinen Themen und durch die Wahl seiner Mittel. Seine Mittel sind einfach, aber bestechend. Seine eigenwilligen Formen verunsichern das Auge des Betrachters. Die Gegestände gewinnen ein märchenähnliches, personenhaftes Eigenleben, werden ins Überwirkliche gesteigert. Die Farbe gewinnt symbolische Kraft.
(Landesmuseum, Bonn, 16.Oktober 1970, A.W. Biermann)
(...) Man könnte Altrock für einen Bild-Poeten halten, aber vielleicht ist er doch einer jener bildermalenden kritischen Leuten, die nicht gehässig sein wollen, sondern auf eigenartigen Umwegen ironisch werden. Auf jeden Fall treibt er seine Privatsymbolik unabhängig und mit graphischer Meisterschaft.
(Stuttgarter Zeitung,16.April 1971,gw)
(...) Die Ironisierung des Klischees. In Altrocks farblich delikaten Arbeiten wandeln bieder die austauschbaren Klischees von Menschen, die garnicht in diese Welt gehören, aber ihre ungeheure pomphafte Leere zur eigenen Selbstdarsellung nötig haben.
(General Anzeiger Bonnn, 27.Oktober 1970, Reinhard Fuchs)
© K.S.Golo
