Radierungen

 

Zum Beispiel :

   

Federzeichnung mit Chinatusche 

Formate :

 

Auflage:

45 x 62,8cm, 44,8 x 62,5cm

44,9 x  62,6cm, 44,8 x 62,4cm

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N°55/1962 In Latium, N°222/1962 Blumenmarkt in Rom,

N°56/1962 Piazza Navona, N°212/1962  Engelsbrücke in Rom

 

 

(...) Hartmut von Altrock stellt in seinen Federzeichnungen die römische Architektur isoliert, exakt und sehr wirksam in die Freiheit des weißen Blattes. (Donau Kurier, Münchner Notizen,18.Januar 63)

(...) Der bei Gurlitt vorgestellte Hartmut von Altrock stammt aus Breslau und wuchs in Halle an der Saale auf. Sein wechselvoller Lebenslauf ist aus den klaren Zeichnungen der Städteansichten und Landschaften kaum zu ahnen. Alles wird knapp und fragmentarisch wie schwimmende Inseln oder ausgesetzte Orte in große weiße Flächen gesetzt. (Süddeutsche Zeitung, 15.Januar 1963, Dore Schmidt )

(...) Man kann sich an den großartigen Handzeichnungen erfreuen, die grosse Sicherheit in der Griffelführung verraten.
Dem Kunstfreund sei zu raten sich  zu dieser höchst interessanten Ausstellung  Zeit zu nehmen. Erst beim näheren Hinschauen enthüllt sich oft der wahre Zauber eines Bildes mit viel gesunder Kritik und köstlichem Humor, manchmal auch mit ernsten Tönen. (Gränzbote, Tuttlingen, 23.März 1971)

(...) In seinen Zeichnungen und Radierungen hält er mit sparsamen Mitteln  das Gestaffelte,  Gebaute einer römischen Architektur - er ist gelernter Architekt – oder die zeichnerischen Reize von Schilf,  fest. Es geht dem Maler offenbar nicht nur um die Darstellung. Es wird etwas berichtet, erzählt. Die Anlässe werden zu Bildinhalten.  Es schwingt also etwas mit, was über das Dargestellte hinausweist.

(Lübecker Nachrichten, 12.März 1964, ABE.)

 

(...) Die Tuschzeichnungen mit ihren perspektivisch interessanten Raumverschiebungen und Überschneidungen erinnern mit ihrer sparsamen Anlage an chinesische Tuschen.

(Lübecker Morgen, 13.März 1964, -er)

 

(...) Auffällig ist an diesen Blättern, wie mit wenigen genauen Strichen die Transparenz grell erleuchteter italienischer Fassaden und Mauern erreicht wird. Den Zeichner reizen nicht die Materialien sondern die Strukturen einer Architektur,  die zu einem Ganzen zusammengefügten  Architekturdetails. Wenige sorgsame Striche umreißen die Einzelformen so,  daß das Weiß des Blattes als Licht erscheint. Keine Rahmung, keine Grenze, ein beliebiger Ausschnitt, der weitergedacht werden kann. Das zeigt eine eigene Kraft der Gestaltung.

(Kieler Morgenzeitung, 27.Mai 1964)

 

 

© K.S.Golo